Der Heimflug klappte dann problemlos, und wir landeten sogar zehn Minuten früher als geplant in Frankfurt bei minus 6 Grad. Bald hatten wir unser Gepäck und kamen ohne Kontrolle durch den Zoll. Alles rannte auseinander, jeder mußte in eine andere Richtung. Klaus hatte am Bahnhof auch noch Zeit, und nachdem wir gemeinsam ein richtig gutes Frühstück verdrückt hatten, fuhr er in Richtung Erfurt und ich an den Bodensee, wo mich Lucy und Elfriede schon erwarteten.
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Ich hatte erwartet, daß mein Hund einen Freudentanz aufführen würde, stattdessen machte sie einen Bogen um mich und knurrte. Ich konnte es kaum fassen. Erst nach einigen Minuten taute sie auf und freute sich. Vielleicht hatte ich zuviele fremde Gerüche an mir, vielleicht war sie auch sauer, daß ich sie zum ersten Mal so lange allein gelassen hatte.
Und nun hat mich das kalte triste Deutschland wieder und der Alltag ist zurückgekehrt. Aber meine Gedanken kehren noch oft zurück auf die Baja, zu den Walen und Kakteen und unvergeßlichen Eindrücken.
Ich habe mich dann sehr bald von dieser unfröhlichen Runde verabschiedet. Nur Klaus und Richard tranken noch ein Bierchen oder zwei und kamen am nächsten Morgen um halb sechs etwas schwer in die Gänge, waren dafür aber mit Abstand die Lustigsten. Am Flughafen hatten wir dann noch etwas Zeit bis zum Abflug, und da es hier schöne Geschäfte mit überhöhten Preisen gab, habe ich halt hier die Mitbringsel gekauft, die ich aus Mexiko hatte mitbringen wollen. Einen schönen Plüsch-Orca mußte ich auch noch haben, dann einen Eisbär und noch einige Dinge, bis mein Rucksack langsam arg voll wurde. Darin befand sich ja auch noch der wohlverpackte Kaktusableger, der nun in seiner Heimaterde unter meinem Süddachfenster steht und von Mexiko träumt.