9:15 Uhr wir sitzen bereits im Jeep! 7:30 Uhr war die Abfahrt. Als große Krönung zum Abschluss, läuft uns quer über die Straße ein Leopardenpärchen. Wir können es kaum glauben. Sogar unser Jeepfahrer ist erstaunt!
Leoparden sind eigentlich Einzelgänger, nur während der Fortpflanzung vorübergehend paarweise. Außerdem sind sie auch äußerst selten zu sehen. Also ein besonders seltenes Erlebnis.
350 km sind es bis Nairobi und wir machen unterwegs nur eine kurze Pause.
Auf der Fahrt erzählt uns Omar einwenig. Seit 3 Jahren ist die Schulpflicht in Kenia und es ist heute der erste Schultag, die Ferien sind zu Ende und er freut sich auf seine Familie.
Gegen 14:00 Uhr treffen wir erschöpft in einem sehr schönen Restaurant in der Nähe des Flughafens ein.
Hier werden wir üppig versorgt! Ich finde, dass die Zeit sehr schnell vergeht.
Zum Schluss machen wir noch ein Abschiedsfoto von unserer Truppe.
Safari – Resümee – wir sind insgesamt ca. 1800 km mit dem Jeep durch Kenia gefahren!
Um 15:45 Uhr sollen wir am Flughafen sein.
Der Flug nach Mombasa
Jetzt sitzen wir im Flugzeug (16:30 Uhr) Reihe 19 – Boeing 737-300. Die Luft am Flughafen war schwül und ich bin wieder sehr aufgeregt.
Eine kurze Aufregung gab es beim Einchecken, da sie alle Koffer, Taschen und Rucksäcke durchleuchteten. Hoffentlich wurden die Filme nicht geröntgt? Wir haben zwar nochmals nachgefragt und sie meinten nein!
Nun fliegen wir und haben gerade ein Brötchen + Apfelsaft erhalten. Beim Abflug war es ganz dunkel und wolkig, wie kurz vor einem Gewitter. Nun sind wir über den Wolken und die Sonne lacht uns entgegen.
Haben gerade nochmals den Kilimandscharo gesehen. Ich finde es liegt wenig Schnee drauf.
Gegen 18:30 Uhr werden wir in Mombasa landen. Ich glaube wir sind schon im Sinkflug, mir ist schon wieder so komisch. Uwe´s Hand muss wieder herhalten!
Mombasa ist fast erreicht!
Nun ist es 19:24 Uhr und wir sitzen im Dunkeln im Bus und sind gerade auf der Likoni-Fähre. Ich muss einfach mein Tagebuch rausholen und schreiben, selbst wenn ich gar nicht viel im Bus sehe. Mir kommt es so vor, dass wir von ungefähr 1500 Menschen auf der Fähre umzingelt sind. Im Dunkeln leuchten uns nur ihre Augen an. Sie schauen in unseren Bus hinein. Wir sitzen gemütlich und die Afrikaner stehen dicht an dicht gedrängt auf der Fähre. Einige tragen Lasten auf dem Kopf, andere Afrikaner haben gar nichts in der Hand, manche haben ein Fahrrad dabei. Oh, es ist ein Gefühl, was ich nicht beschreiben kann. So viele Menschen auf dieser Fähre und wir mitten drin.