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Dann fahren wir weiter und beobachten eine ganze Elefantenherde mit Jungtieren beim Fressen am Straßenrand. Nach einer Weile biegen wir auf einen Schotterweg, der für normale Fahrzeuge gesperrt ist. Nach mehreren Kilometern hält der Ranger mitten im Busch an und holt seine Flinte vom Armaturenbrett. Wir dürfen für eine kleine Raucherpause aussteigen. Da gerade die Sonne untergeht, ist es ein schöner Anblick. Beeindruckend ist auch die absolute Stille im Busch.
Nun ist es richtig dunkel und mit wilden schwenken des Suchscheinwerfers rasen wir die Schotterpiste entlang. Einmal sehen wir ein Nashorn, aber schnell ist es im tiefen Gestrüpp verschwunden. Vielleicht wollte es nur den Staub nicht einatmen, den wir aufgewirbelt haben. Dann sind wir wieder auf Asphalt. Entsprechend höher wird die Geschwindigkeit. Inzwischen ist es durch den Fahrtwind bitter kalt und wir ziehen alles an, was wir mithaben. Außer den Elefanten, die wir im Hellen viel besser sehen konnten, finden wir nichts. Doch dann, wenige Meter vorm Camp, plötzlich das Ereignis. 2 Hippos kreuzen vor uns die Straße. Etwas weiter noch eine Steigerung. Ein Löwenpärchen steht an der Straße. Sie lassen sich vom Scheinwerfer ins Gesicht leuchten, ohne das sie irritiert wären. Sie laufen langsam am Fahrzeug vorbei, als ob es uns nicht gäbe. Auch das Blitzen der Fotoapparate stört sie nicht. So hat sich die Fahrt doch noch gelohnt.
Obwohl wir ziemlich spät zum Essen ins Restaurant kommen, ist am Buffet noch genügend für uns da und Gesprächsstoff gibt es auch genug.