Gegen 16:30 finden wir uns alle an der Reception ein. Da holt uns der Ranger Hamilton zu einer Fahrt durch den Busch im Off-Road-Fahrzeug ab. Hier läuft so eine Safari völlig anders, als im Krüger Park. Hinter dem Restaurant biegt Hamilton von der befestigten Straße ab. Durch den Busch ziehen sich kreuz und quer festgefahrene Fahrspuren, auf denen wir uns bewegen. Weil wir max. 20 km/h fahren, ist das auch nicht unangenehm. Außerdem übertönt das Motorgeräusch nicht mehr alle Laute aus dem Busch. So treffen wir auch bald die erste Giraffe. Kurz danach begegnen wir einer Herde Gnus, denen sich einige Impalas angeschlossen haben. Auch mehrere Njalas bekommen wir zu sehen. Ein paar Warzenschweine und 3 Kudus können wir noch fotografieren. Doch dann setzt die Dämmerung ein und damit ist nicht mehr genug Licht für gute Fotos. Mit traumwandlerischer Sicherheit findet sich Hamilton in dem Gewirr der Pfade zurecht. An 2 Wasserlöchern, die wir besuchen, sind nur noch die Spuren von Nashörnern zu sehen. Diese Wasserlöcher werden von Pumpen gespeist, damit die Tiere in der trockenen Jahreszeit wie jetzt nicht wegziehen. Im letzten Licht des untergehenden Tages machen wir auf der höchsten Erhebung dieses Gebietes eine Pause. Der Himmel am Horizont ist blutrot gefärbt. Auf der Rückfahrt zum Camp sehen wir trotz Suchscheinwerfer keine Tiere mehr. Aber es war auch so ein sehr schönes Erlebnis.
Hamilton bringt uns direkt zum Restaurant, wo auf der offenen Terrasse schon ein fürstliches Abendessen auf uns wartet. Es wird wieder als Buffet angeboten und lässt keinen Wünsche offen. Anschließend treffen wir uns noch mal an der Bar und werten die Ereignisse des Tages bei Bier und Amarula aus.