18. Tag – Von Stellenbosch nach Kapstadt
Wir brachen um 8.00 Uhr auf, um nach Kapstadt zu fahren. Eigentlich wäre heute ein Spaziergang im Jonkershoek-Naturreservat vorgesehen gewesen. Der war aber leider abgebrannt und somit mußte dieser Spaziergang ausfallen.
In Stellenbosch, der zweitältesten Stadt Südafrikas, bekamen wir genug Zeit, um diese auf eigene Faust zu erkunden. Da ich persönlich eher Landschaften bevorzuge, tat ich mir schwer, den Charme dieser Universitätsstadt zu erkennen.
Blick auf den Tafelberg vom Signal Hill
Gegen Mittag erreichten wir nach 250 km Kapstadt. Einen ersten Stopp legten wir am Signal Hill ein, um einen Überblick über diese Stadt zu erhalten. Danach fuhren wir zur Waterfront wo wir unsere Mittagspause machten
Weiter ging es zum District Six Museum das die jüngste Geschichte der Apartheid deutlich machen soll, als 1966 Bulldozer anrückten und ein ganzes Stadtviertel platt machten. Dieses Museum ist für Betroffene ganz sicherlich wichtig und birgt die Erinnerungen eines Lebens. Für uns Besucher (zumindest für mich) wirkt die Ausstellung sehr unstrukturiert und konnte nicht wirklich berühren.
Bo-Kaap in Kapstadt
Weiter ging es in den Stadtteil Bo-Kaap, der von Kapstadts Moslems bewohnt wird und das älteste Stadtviertel Kapstadts ist. Die vielen bunten und liebevoll gepflegten Häuschen blieben während der Apartheid vom Abriss verschont und zählen heute zu den Hauptsehenswürdigkeiten Kapstadts.
Abschließend machten wir einen Spaziergang durch die Company Gardens. Dort wo im 17. Jh. Gemüse zur Versorgung holländischer Schiffe angebaut wurde, blühen heute zahllose Blumen und zutrauliche Eichhörnchen erfreuen die Besucher.