Unsere letzte Unterkunft für drei Nächte ist das Cape Town Hollow Boutique Hotel und liegt direkt am Company Gardens. Nach der tollen Unterkunft am Vortag haben wir hier erst einmal mächtig geschluckt. Für den Abschluss der Reise hätte ich mir ein zentraler gelegenes Hotel bzw. ein Hotel mit etwas mehr Ambiente gewünscht. Das angeschlossene Restaurant war schlichtweg in jeder Hinsicht eine Katastrophe – anders kann man es nicht bezeichnen.
19. Tag – Kapstadt (Tafelberg, botanischer Garten und The two Oceans Aquarium)
Blick vom Tafelberg
Das Glück war uns hold. Der Morgen begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein und einer Fahrt auf den 1000 m hohen Tafelberg stand nichts entgegen. Da wir bereits um kurz nach 8.00 Uhr an der Seilbahn waren, mußten wir nicht einmal anstehen. Oben angekommen wanderten wir auf den gut angelegten Pfaden kreuz und quer und genossen die Ausblick. Highlight waren die possierlichen Klippschliefer, die direkt vor unserer Nase ihr “easy living” vorführten und den Fotoapparat im Sekundentakt klicken ließen.
Klippschliefer auf dem Tafelberg
Bei der Talfahrt wurde uns bewusst, wie klug die Entscheidung unseres Reiseleiters war, indem er uns frühzeitig aus dem Bett trommelte. Menschenhorden standen inzwischen an und eine 1,5 – 2 stündige Wartezeit war sicherlich realistisch.
Anschließend besuchten wir die TBag Design Werkstatt, in der Townshipbewohner Kunst aus gebrauchten Teebeuteln herstellen. Klingt erst einmal sehr merkwürdig, ist aber eine tolle Idee und es kommen wunderschöne Sachen dabei raus.
Botanischer Garten Kirstenbosch
Weiter ging es zum botanischen Garten Kirstenbosch, auf der Rückseite des Tafelbergs – eine tolle Idee unseres Reiseleiters. Überall blühten Blumen die man bei uns einfach nicht kennt und laden damit zum Fotografieren ohne Ende ein. Ich kann diesen botanischen Garten wirklich empfehlen (und ich bin keine Hobbygärtnerin).
Botanischer Garten Kirstenbosch
Der Nachmittag war programmfrei und wir beschlossen, das Two Oceans Aquarium an der Waterfront zu besuchen – eine Entscheidung die goldrichtig war. Es erwartete uns ein wirklich großes und liebevoll angelegtes Aquarium mit allem was erfreute, erstaunte und faszinierte. Besonders angetan hat mir es das Anfassbecken. Unter den aufmerksamen Augen des Personals durfte man einen Seestern anfassen (anfassen, nicht herausheben!), eine Seeanemone am Finger festsaugen lassen, und verschiedene Meerespflanzen betasten. Auch für Erwachsene ein tolles Erlebnis. Wir haben im Aquarium mehrere Stunden verbracht und gingen erst, als es seine Türen zusperrte. Anschließen haben wir direkt an der Waterfront gegessen und dort den Sonnenuntergang genossen.