Einmal stand eine kleine Herde Büffel mit Madenhackervögeln auf dem Rücken nahe an der Straße und beäugten uns neugierig.
Schließlich war die Safari beendet und es gab Frühstück in der Lodge. Dann hatten wir Freizeit. Martin, Kurt und ich spielten gegeneinander Schach auf der Veranda von Manuelas und meinem Zimmer. Ich hatte noch nie zuvor mit Blick auf Warzenschweine Schach gespielt. Diese grasten, ohne von uns Notiz zu nehmen, direkt vor der Veranda.
Martin gewann immer, während Kurt immer verlor. Hippos grunzten im Kanal.
Ein Warzenschweinkeiler, gefolgt von einem vorwitzigem Jungen, stattete uns Besuch ab.
Der Junge versuchte, seine ältere Schwester zu überreden, mitzukommen, aber diese war vernünftiger. Daher nährte sich der Junge alleine diesem vermeintlichen Hängebauchschwein.
Als er nur noch ein Meter entfernt war, streckte er die Hand aus. Der persönliche Distanzkreis des Keilers war unterschritten, was er mit einem Warngrunzer begleitet von einem Svchwenk mit dem hauerbewehrten Kopf quittierte. Der Junge nahm die Beine in die Hand und war in einer Sekunde dreißig Meter entfernt. Es gab Mittagessen auf der Restaurantterasse, begleitet von äußerst frechen Webervögeln, welche sofort über die Essensreste auf dem Tisch herfielen, sobald er verlassen wurde.
Die Anderen aus der Gruppe namen am Nachmittig an einer Bootsfahrt teil auf dem Kazinga-Kanal. Ich wollte aufgrund der Vorkommnisse auf dem Nil und weil ich annahm, dass man hier Ähnliches ah wie auf der anderen Bootsfahrt, lieber die Zeit führ einen Besuch des Internetcafès nutzen. Als die Anderen von der Bootstour zurückkamen, erzählten sie, dass sie am anderen Ufer des Kanals ein Löwenrudel gesehen hätten. Kurt, Christina und Klaus zeigten mir, dass man sie auch von der Zimmerveranda aus sehen konnte. Allerdings hatte sich der Löwenpascha in die Büsche verkrochen, so dass man nur zwei Löwinnen und sein Hinterteil durchs Fernglas sehen konnte. Der Tag endete wie der vorherige mit einem Dinner auf der Terrasse.