1924 wurde er für die Republikanische Partei Gouverneur von Connecticut, nachdem er zuvor zwei Jahre lang als Vizegouverneur fungiert hatte, legte dieses Amt aber schon nach wenigen Tagen nieder, um in den US-Senat einzuziehen. Seiner überheblichen Art, seinem Geltungsdrang und letztlich einem Zinsskandal war es geschuldet, dass er die Wahlen des Jahres 1932 verlor. Im selben Jahr verließ ihn seine erste Frau. 1937 heiratete Bingham seine zweite Frau Suzanne Carroll Hill.
1948 kam Bingham ein letztes Mal nach Machu Picchu, um eine Straße einzuweihen, die Touristen zu der alten Inka-Stadt bringen soll. Nach Hiram Bingham ist auch der Mondkrater Bingham benannt. Ebenfalls nach ihm benannt wurde ein Luxuszug der Peruanischen Bahngesellschaft PeruRail, der nach Machu Picchu verkehrt. Er starb 1956 in Washington und ist am Nationalfriedhof Arlington beigesetzt.
Die vom Reiseführer und von Lukas gewählte Version ist die folgende.
Bingham war mehrfach in Südamerika, suchte 1911 nach Vilcabamba, denn das galt als letztes Versteck der Inka. Und dort vermutete man einen Teil des von ihnen aus Cuzco mitgenommenen Goldes.
Gegen alle Widerstände seiner Expeditionskameraden kam er am Rio Urubamba bis in die Gegend des heutigen Aguas Calientes. Dort erfuhr er von dem Einheimischen Melchor Arteaga von Ruinen am Berg.
Am 24.07.1911 ließ er sich durch den fast undurchdringlichen Dschungel bis auf 2400 Meter Höhe führen, um dort auf überwucherte Mauern zu stoßen. Er erkannte die Ähnlichkeit der Mauern mit dem Sonnentempel in Cuzco, glaubte endlich „sein“ Vilcabamba gefunden zu haben.
Doch er hatte die „verlorene Stadt“ Machu Picchu „entdeckt“, die vom Zugriff der Spanier verschont blieb, weil die niemals von der Existenz erfuhren.