Gleich danach staunen wir bei einem kleinen Blumengarten über die hier umherschwirrenden Kolibris. Da gibt es natürlich auch viele Fotoversuche.

 

Auf dem kurzen Aufweg bis hinauf zum „Sonnenstein Intihuatana“ bleiben wir immer wieder stehen um die Landschaft rundum zu betrachten, Aufnahmen vom tief unter uns fließenden Urubamba oder von den Gebäuden rund um uns zu machen.

 

Der 1,8 Meter hohe Sonnenstein soll der religiöse Mittelpunkt der Anlage gewesen sein. Hier war und ist es Astronomen möglich den Kalender zu überprüfen. Früher war das sicher der Platz an dem das Signal für die Aussaat gegeben wurde. Es ist das einzige Monument aus der Inkazeit das von den spanischen Eroberern nicht zerstört wurde.

 

Nicht weit dahinter kommen wir am „versunkenen Platz“ vorbei auf dessen Fläche möglicherweise landwirtschaftliche Experimente durchgeführt wurden. Das bot sich sicher besser hier auf dem ebenen Platz an als auf den schmalen Terrassen an den Berghängen.

 

Jetzt sind wir am weitesten vom Eingang entfern am anderen Ende der Stadt unterhalb des „Huayna Picchu, dem jungen Gipfel“. Das ist die markante Spitze, die auf allen Bildern von Machu Picchu den Kontrapunkt zu den alten grauen Mauern setzt. Von hier aus kann man diesen Berg mit seinen 2700 Metern auf einem schmalen Weg besteigen. Dabei sind 350 Höhenmeter zu überwinden. Hier machen wir im Schatten eines Gebäudes eine kleine Pause, trinken etwas aus unseren Wasserflaschen und verspeisen die Reste von Keksen und Pralinen. Wobei das eigentlich gegen die strengen Vorschriften ist. Denn genauso genommen darf man überhaupt keine Speisen und Getränke mitbringen. So will man verhindern dass gedankenlose Menschen Müll hinterlassen.