Wir sind hier aber nicht nur am Bergpfad, sondern auch am „Tempel des heiligen Felsens“. Dieser drei Meter hohe Monolith am Rand des kleinen Platzes hat, Lukas macht uns darauf aufmerksam, von einem bestimmten Platz aus genau die Form der Berge auf der anderen Seite des Urubambatals.
Nach einer Freifläche, auf der einige Lamas weiden, gehen wir an einfachen Gebäuden vorbei, kommen dann zum „Viertel der drei Türen“. Hier sollen entweder die „Sonnenjungfrauen“ oder große Familien gewohnt haben.
Daran anschließend erreichen wir das „Handwerkerviertel“. So genannt weil man hier Stein- und Bronzewerkzeuge
gefunden hat.
Ein flacher Stein inmitten eines kleinen Hofes ist mit etwas Fantasie als Kondor zu interpretieren. So heißt denn auch diese Stelle „Tempel des Kondors“.
Weil dahinter ein etwas düsteres Bauwerk ist, in dem es Mauervertiefungen gibt, hat Bingham das als Gefängnis bezeichnet. An den Vertiefungen könnten Menschen gefesselt worden sein.
Danach gehen wir im Bogen durch „Gassen“ hinüber zu einem exakt gearbeiteten Tor mit bis zu 3t schweren Türstürzen. Weil auch sonst hier die Mauern besonders gut gefügt sind, wird dieses Ensemble „Königlicher Palast“ genannt. „Fürs Volk“ hat man wohl auch damals schon einfacher gearbeitet.