Nicht aber unsere Lust noch länger hier zu bleiben.

 

Unsere Begleiter verabschieden sich, die Gruppe löst sich auf und verteilt sich je nach Interesse über die ganze Anlage.

Wir beschließen uns auf den Weg zur „Puente Inca, der Inkabrücke“ zu machen. Vom Friedhof aus gehen wir auf einem schmalen Pfad an der Bergflanke entlang. Gemütlich etwa eine halbe Stunde. Bis auf einige wenige Meter ist der Weg breit genug um sich sicher zu fühlen.

 

Als wir dann aber oberhalb der Brücke ankommen stockt uns fast der Atem.

 

Der Weg endet nach einigen Metern, geht über in einen nur in Zentimetern zu messenden Steg der aus der fast senkrechten Felswand herausgearbeitet ist. Und der wiederum endet an einer an die Felswand angelehnten Mauer in der ein Stück fehlt. Darüber liegen Holzplanken. Die Brücke.

 

Wenn Wächter diese Planken entfernten, konnte kein Angreifer gefährlich werden. Zumal die ganze Situation von dem Platz an dem wir jetzt stehen eingesehen und geschützt werden konnte.

 

Gemeinsam mit uns steht hier ein US amerikanisches Ehepaar staunend. Wir vier sind uns über die großartige Stadt Machu Picchu und diese spezielle Stelle einig: grandios. Und da machen wir auch schnell gegenseitig Erinnerungsbilder.

 

Langsam zurück, noch einmal hier hin, noch einmal da hin. Wir setzen uns in die Sonne, lassen die Beine baumeln, betrachten die Stadtanlage unter und vor uns.