Noch eine Menge weiterer Bilder, dann reißen wir uns doch los und gehen zum Ausgang und zum Bus.

 

Morgen wollen wir den Weg hinauf zum Sonnentor weit oben an einem Bergeinschnitt starten. Denn genau das ist es was uns an dieser Reise zugesagt hat, wir haben hier genügend Zeit. Wir haben es zuletzt schon bemerkt, die meisten Besucher sind schon lange verschwunden, die müssen zum Zug und zurück nach Ollantaytambo oder gar Cuzco. Hier sind nur noch die, die in Aguas Calientes, oder gar hier oben im Luxushotel wohnen.

 

Drunten kaufen wir Postkarten und Briefmarken. Dann gehen wir zum Hotel, schnappen unser Gepäck und gehen ins Zimmer um zu duschen.

 

Dann spazieren wir durch den eigentlich recht ungemütlichen Ort bis zum Hauptplatz, gehen dort in die Kirche um den darin am Kruzifix hängenden „Andenchristus“ anzusehen. Der ist schwarz, und ist geschmückt mit bunten Bändern und besticktem Rock. Ob es stimmt, dass der schwarze Christus auf ein Wandbild eines angolanischen Sklaven zurückgeht weiß wahrscheinlich niemand.

 

Etwas sprachlos bin ich, als eine Amerikanerin ihren Touristenführer fragt was da die Verletzung an der Körperseite des Christus zu bedeuten habe. Der antwortet mit der Kreuzigungsgeschichte.

 

Mitten auf dem Platz steht auf einem Brunnen, der eine exakten Inkamauer nachempfunden ist, eine riesige Inkafigur. Daneben zwei weitere bunt bemalte, ein Mann und eine Frau. Ein Denkmal für die die hier einst lebten.

Wir treffen Gisela und Horst, spazieren gemeinsam noch einig Straßen entlang, lassen uns dann aber zu einem Bier in einer Gaststätte nieder.

 

Abendessen gibt es im Hotelrestaurant. Gut, da müssen wir nicht noch einmal aus dem Haus.