Leider ist die Kirche außen eingerüstet, und drinnen ist das Fotografieren nicht gestattet. Doch schon jetzt ein Trost, Internet macht’s möglich, es gibt Bilder.

Als wir die Kirche verlassen tritt uns ein Mann mit einer etwas seltsam aussehenden Kamera entgegen. Was ist das, sagt da Rolf, der hat ja gar kein Objektiv an dem Ding. Lasst ihn nur, sagt da Lukas. Also lassen wir ihn.

Zwei Bilder noch von den riesigen, mit Blüten übersäten und von Flechten behangenen Pisonay-Bäumen, dann fahren wir weiter.

Im nächsten Ort fallen uns die vielen Dachziegelbrennereien auf. Zum Teil sind die Gruben aus denen die Leute den Lehm herausholen vom letzten starken Regen noch voll Wasser. Auch einige der Fabrikationsstätten sind unterspült und zusammengebrochen.

Neben der Straße tauchen dann die Rohre der Erdgasleitung vom Regenwald nach Cuzco auf.

Ein Straßenabzweig führt nach Pikillacta, der alten Warihauptstadt. Dieses von den Inka später unterjochte Volk ist eigentlich das der Ureinwohner dieser Gegend. Erstaunlicherweise haben die Inka diese Stadt, obwohl nur so wenige Kilometer von der eigenen Hauptstadt, niemals erreicht und okkupiert.

Nur Minuten später dann der Weg zur Inkastadt Tipon, dann Kenko. An allen Dreien fahren wir vorbei, hinein in die große Stadt Cuzco.

Unser Hotel Jose Antonio Cuzco ist in der Nähe des Bahnhofs am Beginn der Avenida El Sol, die direkt bis zum Altstadtzentrum verläuft.

Es ist 1730Uhr als wir den Bus verlassen und in der Halle die Eincheck-formalitäten erledigen. Das Tagesprogramm ist hiermit erledigt, jetzt gilt es nur noch das Gepäck so umzusortieren dass wir mit einer kleineren Tasche für die nächsten Tage auskommen. Denn für den Ausflug nach Machu Picchu ist das Gepäck limitiert. Im Zug nach Aguas Calientes ist nicht viel Platz. Das große Gepäck bleibt dann hier im Hotel.