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Nach einem ersten Erkundungsgang rund um die Gegend des Hotels, bei dem wir herrlich frische Früchte wie Mangos und Ananas erstanden und uns nach den langen tristen Wochen in Deutschland an den herrlichen Blüten ringsum erfreuten, starteten wir mit einem einheimischen Bus zu einer Stadtrundfahrt. Neben modernen Wolkenkratzern findet man auch einfache Stadthäuser, aber sehr beeindruckend ist Nairobi ansonsten nicht.

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Unweit von unserem Hotel gab es einen Schlangenpark und das Nationalmuseum. Die Schlangen sahen wir uns an, für das Museum reichte die Zeit nicht mehr. Außerdem waren wir langsam hungrig, und beim Abendessen im Restaurant des Hotels besahen wir uns die übrigen Reiseteilnehmer etwas genauer. Conny flitzte hin und her, weil ihre vorherige Gruppe Abschiedsessen und wir unser Begrüssungsessen hatten. Wir waren so müde, daß wir an diesem ersten Abend früh zu Bett gingen, aber noch eine Weile den ungewohnten Geräuschen lauschten, denn Unmengen Zikaden zirpten, tropische Vögel kreischten, und der kleine Fluß direkt vor dem Hotel rauschte stark.

Wir schliefen wie die Toten, und am nächsten Morgen waren wir voller Tatendrang. Nach dem Frühstück liefen wir in die Stadt. Ich brauchte dringend eine Kopfbedeckung gegen die Sonne und erstand einen witzigen Hut mit Leoparden-Tarnmuster in olivgrün. Im großen überdachten Markt stank es fürchterlich nach Fisch und Fleisch, aber im weiteren Teil bei Obst und Gemüse war es dann angenehmer. Alles war eng und vollgestopft, und nachdem wir ein paar Bananen gekauft hatten, verließen wir die Halle. Nebenan in einem Laden erstanden wir ein paar Vorräte für die nächsten Tage und bummelten dann langsam zum Hotel zurück, wo wir noch eine Weile faul um den Swimmingpool herumlungerten, bis wir gegen 13.30 Uhr mit einem gecharterten Ersatzbus Richtung Süden starteten. Der Bus war klein und eng, und da unser gesamtes Gepäck im Fahrgastraum untergebracht werden mußte, saß der arme Willi auf der letzten Bank ganz eingekeilt von Koffern und Taschen. Dennoch waren wir guter Dinge und lachten und freuten uns, daß wir unterwegs und am Beginn einer langersehnten Reise waren.