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Schließlich kamen wir in der Nähe des Hafens zum so genannten House of Wonder, dem größten Gebäude der Stadt, welches 1883 erbaut wurde. Seinen Namen bekam es, weil es das erste Haus mit einem Fahrstuhl, elektrischem Strom und fließendem Wasser war. Während sich die anderen noch länger dort aufhielten, zogen meine Tochter und ich los, um in den alten verwinkelten Gassen nach Mitbringseln zu stöbern. Es machte sehr viel Spaß, in diesem Wirrwarr von unzähligen kleinen Geschäften zu schauen und zu kaufen. Auffällig war für uns das extrem höfliche Verhalten der Einheimischen. Überall wurde uns etwas angeboten, aber nirgends wurden wir bedrängt etwas zu kaufen, gerne hätten wir mehr Zeit dafür gehabt.
 
Später, etwas außerhalb der Stadt, gab es unsere erste Begegnung mit dem Strand. Nach der Stadtbesichtigung waren wir sehr hungrig und freuten uns in dem schönen Strandlokal über ein herrliches Essen.
Anschließend fuhren wir weiter zur Nordspitze zu einer Gewürzfarm. Auch hier zeigte sich Said sehr fachkundig und wir waren oft überrascht, wie die Pflanzen, zu den Gewürzen, die wir kennen, aussehen.
 
Nach einer leckeren Früchteverkostung tätigten wir zur Bereicherung unserer heimischen Küche natürlich noch einen Großeinkauf von Nelken, Curry, Chili usw. Sehr zufrieden und sehr müde kamen wir abends im Michamvi-Resort an. Dort wurden wir mit einem Begrüßungsdrink empfangen. 6 Tage Strandurlaub lagen nun vor uns. Es war schon dunkel und deshalb sahen wir erst am nächsten Morgen unsere nähere Umgebung. Es ist eine sehr schöne, gepflegte kleine Anlage an einem traumhaften menschenleeren Strand mit glasklarem Wasser, welches in allen blau bis türkis Tönen schimmerte – ganz besonders entzückt waren wir von dem feinen, puderzuckerartigen Sand.