Im Ngorongoro-Krater sind außer Giraffen alle Tiere vertreten – die meisten von ihnen bleiben ihr Leben lang dort. Kein Wunder, da es im Krater immer Wasser gibt, ist es für die Tiere ein Schlaraffenland.
 
Plötzlich wieder ein “Autostau“, verursacht von einer Löwin, die auf Beutezug war, sie umlief die stehenden Autos mit ihren fotografierenden Menschen, als wenn diese gar nicht existierten, um dann im hohen Gestrüpp weiter ihrem Ziel zuzustreben.
 
Für diesen Tag hatte Godfrey noch eine Überraschung für uns: Wir wunderten uns darüber, dass er in ein Waldgebiet mit dem Warnschild “Rangers only“ fuhr, um dann etwas oberhalb einer kleinen Lichtung zu halten. Dort wartete das absolute Highlight des Tages auf uns: Mitten auf der Lichtung stand ein rot gedeckter Tisch und der Koch vom Highview-Hotel hatte für uns warmes Essen vorbereitet. Plötzlich umgab uns ein Hauch von “Out of Afrika“. Um uns herum tobten die Affen in den Bäumen und wir freuten uns sehr über diese gelungene Überraschung. 
 
Auf dem Rückweg gab eine junge Hyäne noch eine Sondervorstellung für uns: Sie lag direkt am Wegesrand, bewegte sich nicht und wir dachten sie sei verletzt. Nachdem wir über allerlei mögliche Verletzungen spekuliert hatten, brachte sie sich in Fotopose, wartete bis wir unsere Fotos hatten und zog von dannen.
 
(0427)
 
Nach einer Panne (der Kühler kochte), die mit Hilfe anderer Fahrer schnell beseitigt wurde, blieb eigentlich nur noch ein Wunsch offen: wir hatten noch kein Rhinozeros gesehen. Dieser Wunsch blieb leider unerfüllt, obwohl die Bestände der Rhinos im Krater mittlerweile wieder auf über 20 Stück angestiegen sein sollen.