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Das gemütliche Aussehen der Tiere täuscht, Godfrey meinte, dass mehr Menschen durch Hippos als durch Löwen zu Tode kommen. Anschließend war wieder Löwenzeit angesagt: eine Löwenmutter mit zwei kleinen Löwen kreuzte unseren Weg, sie ließ uns buchstäblich links liegen.
 
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Ein kleines Stück weiter konnten wir über eine lange Zeit zwei junge Löwen auf einem toten Baum beobachten. Sie spielten dort, während die Mutter unter ihnen im Gras lag und vermutlich schlief. Wir waren ganz entzückt von diesen tollpatschigen Löwenkindern und schossen hunderte von Fotos.
 
Auf dem Weg zum Seronera Tourist Office sahen wir zum ersten Mal größere Ansammlungen von Gnus und einige Trappen sowie den so genannten Sekretärvogel, der durch seine korrekte Haltung und die schwarzen langen Federn am Kopf auffällt.
 
Nach diesem schönen, erlebnisreichen Vormittag “schwänzten“ Antonia und ich die Nachmittagssafari. Wir freuten uns auf ein paar Stunden zum Relaxen im Zeltcamp und genossen das Nichtstun. Als die anderen zurückkamen, erzählten sie uns beim Tee von ihren Erlebnissen und nach der Dusche freuten wir uns alle auf das anschließende Dinner. Beim abendlichen Lagerfeuer kam bei mir Wehmut auf, ich wäre gern noch länger im Camp geblieben, nie habe ich mich der Natur näher gefühlt als hier. Der Weg zum Zelt und die Nacht blieben ereignislos, selbst die Ameisen zeigten sich nicht, wir vermissten sie aber auch nicht!