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 Nach dem sehr reichhaltigen Frühstück ging es dann los, zum ersten einsamen Strandspaziergang, es war gerade Flut, so dass wir auch gleich das Wasser testen konnten. Dann relaxen mit Lesen und einfach nur die Natur genießen, eine Kleinigkeit zwischendurch essen und vielleicht noch ein Spaziergang – so verliefen die nächsten wunderbaren Tage. Und abends freuten wir uns auf einen wunderschönen Sonnenuntergang, der täglich schöner war, als der vorangegangene.  Nach dem Dinner, welches wir gerne in der Gruppe einnahmen, gab es meist ein Unterhaltungsprogramm, wie Massai-Tänze oder spektakuläre Artisten Darbietungen. An einem Vollmond-Abend wurden sämtliche Tische und Stühle des Restaurants direkt auf den Puderzucker-Strand verlegt und neben einem tollkühnen Feuerschlucker wurden wir drei Stunden von einer Life-Band mit afrikanischer Musik unterhalten.
 
Besonders erwähnenswert ist natürlich die Delfin-Tour, auf die sich Antonia schon seit Wochen freute. Tagelang war im Süden der Insel das Meer wohl ziemlich unruhig, so dass die Tour immer wieder in Frage gestellt wurde. Aber dann klappte es doch noch: Wir (zwei Mütter mit ihren Töchtern) wurden sehr früh abgeholt und an die Südspitze gebracht. Dort starteten wir mit einem Motorboot in die Gegend, wo die Tiere sich morgens immer aufhalten. Nach etwa einer halben Stunde Fahrt war es soweit: Außer unserem Boot waren noch ca. 15 andere Boote unterwegs. Die beiden Mädchen waren mit Schnorcheln und Flossen ausgerüstet und wollten, wie alle anderen auch, gemeinsam mit den Delfinen schwimmen. Vorher wurden wir besonders darauf aufmerksam gemacht, dass die Delfine wilde Tiere sind und auch so behandelt werden sollen. Man sollte ihnen also mit ruhigen Bewegungen und wenig Lärm begegnen. Und dann ging es auch schon los: Eine Delfingruppe von ca. 15 – 20 Tieren war da, wo sie auch vermutet wurden. Leider konnte ich nicht fotografieren, es war immer noch sehr windig, ich konnte mich mit Mühe auf den Beinen halten und hatte Angst um meinen Fotoapparat.