Dann ging es auf der ständig durch das Straßenbauprojekt umgeleiteten Straße weiter.
Akim passierte jedes Schlammloch, was wir mit ängstlichen Blicken erwarteten, mit Leistung.
Die Gegend war immer Dünner bevölkert. Dann kamen wir zum Eingang in den Murchison Falls Conservation Area, welches durch ein hölzernen Torbogen, einem Parkwächterhaus und einem Schild angekündigt wurde.
Wir kamen durch ein Strauchwaldgebiet, und Akim sagte, dass hier Tsetsefliegen wären. Alle außer Martin schlossen die Fester. Durch Martins Fenster kamen sie dann natürlich und fielen über uns her. Vor allem Kurt schienen sie zu mögen. Martin schloss das Fenster, und wir töteten die Fliegen, welche bereits Blut enthielten. Christina erlegte zwei, ich eine. Sie sind Überträger der gefährlichen Schlafkrankheit, so dass Stiche möglichst vermieden werden mussten. Wir sahen auf der Straße unsere ersten Anubispaviane, welche jedoch recht scheu in die Büsche liefen. Die Jungtiere richteten sich neugierig auf. Auch Wasserböcke und Warzenschweine sahen wir nur aus der Ferne.
Akims Chef von Escape Uganda kam uns in einem Geländewagen entgegen und begrüßte uns.
Ausserdem sichteten wir zwei große Hornraben. Wir hielten auf eine,m Parkplatz und machten mit einem Ranger eine Fußwanderung zu den Murchison Falls.
Erst betrachteten wir sie von oben, ein herrlicher Anblick. Die Fälle des Viktorianils
schäumten wild zwischen den bewaldeten Ufern. Dann gingen wir so Nahe an die Fälle heran, dass wir in die Gischt eingehüllt wurden. Ein strenger Moschuchsgeruch war in der Luft.
Der Ranger sagte, sie käme von einer großen Fledermauskolonie.
Da wir um 18:00 auf der Fähre sein wollten, die uns über den Nil setzte, fuhren wir weiter.