Statt des erwarteten Fitnessraums finden wir nur eine kleine Kammer mit 3 Fahrrad- bzw. Lauf-Ergometern vor, die auch noch alle besetzt sind. Außerdem gibt es noch ein 10-Meter Becken mit leicht geheiztem Meerwasser und einen Whirlpool mit so heißem Wasser, dass Julian schon Angst um seine Zeugungsfähigkeit bekommt.
Trotzdem vergnügen wir uns hier eine Weile, bis wir den Abend auf gewohnte Weise im Zimmer ausklingen lassen: Er schlafend, ich schreibend.
DOWN THE
06.07.2009
{{g_ads}}
Wieder spätes Erwachen, was aber nicht so schlimm ist, da die heutige Strecke kurz ist.
Nach mäßigem Frühstück mit lausigem Kaffee Koffer packen und auschecken.
Na ja, höchster Leuchtturm, unser in Ameland ist um einiges höher.
Aber hübsch ist er trotzdem, ganz weiß mit einer schwarzen Haube. Den Aufstieg sparen wir uns, wir steigen lieber hinab zum Strand, der vollständig mit etwa eigroßen, schwarzen, glattgeschliffenen Steinen bedeckt ist, sicherlich vulkanischen Ursprungs.
Die besondere Attraktion sind aber dem Strand vorgelagerte Felsen, die dicht an dicht mit Seevögeln und ihrer Sch.... bedeckt sind.
Mit dem Fernglas lassen sich auch einige frisch geschlüpfte Jungvögel ausmachen.
Plötzlich entdecken wir auf einem flachen Felsen einige bräunlich-graue Würste, die sich beim Blick durch das Fernglas als Seelöwen herausstellen, die wie tot daliegen. Nur ab und zu werden die Flossen bewegt.
Da der gestrige Kälteschock (von 32° auf 12°) noch vorhält und dazu ein kräftiger Wind weht, nehmen wir nicht allzu wehmütig Abschied von der wildromantischen Szenerie und starten unsere heutige Tour nach Florence.
Obwohl auf der Strecke nicht überall das Meer zu sehen ist, hat man sich mit der Straßenführung doch bemüht, dem Reisenden besonders schöne Eindrücke zu bieten.
So ist überall, wo ein guter Ausblick gegeben ist, eine Ausbuchtung angelegt, wo man anhalten und zumindest ein Photo schießen kann.