So sind wir rechtzeitig zur Stelle um mit Lukas zum Restaurant Feliz Inka zu gehen.

 

Wie sind wir da überrascht. Das ist ja eine Seeräuberkneipe in den Anden mit Galionsfigur und Anker. Ist das Touristenkitsch oder einfach eine etwas außergewöhnliche Idee des Wirts? Egal, die Stimmung ist gut, das Essen eine positive Sensation. Und als Hintergrundmusik laufen CDs von Shirley Bassay, Frank Sinatra, Ella Fitzgerald und Louis Armstrong.

 

Auf dem Rückweg zum Hotel erleben wir noch ganz kurz eine Folkloregruppe auf dem Hauptplatz, dann holen wir das Gepäck und gehen zum Bahnhof.

 

Inzwischen haben wir auch gehört warum da so wenige Leute angekommen sind. Es gibt einen Streik der Campesinos, der Landarbeiter und Kleinbauern. Die wollen die Regierung zwingen die nach dem Unwetter gegebenen Versprechen einzuhalten. Da sollten Kanäle repariert, Straßen und Wege in Ordnung gebracht werden. Auch Entschädigungen sollte es geben.

 

Und weil die Leute auch die Straße von Cuzco nach Ollantaytambo gesperrt haben, sind da keine Touristen bis zum Zug gekommen. So erschienen nur die, die wie wir in Ollantaytambo übernachtet haben.

 

Kurz vor dem Bahnhofsgebäude beginnt es zu Tröpfeln, schließlich sogar zu Regnen. Da fällt der Abschied von Machu Picchu noch etwas leichter.

 

Unser Abteil ist diesmal nicht so voll. Klar, es fehlen ja Tagesbesucher die zurückreisen.