Wir gehen durch die Kirche, in der das Fotografieren nicht gestattet ist, durch einen Kreuzgang hinunter ins Museum. Das ist das Sonnenheiligtum Coricancha (Qorikancha). Hier dürfen Bilder gemacht werden.

 

Lukas führt uns durch die Räume mit den schrägen Mauern, mit trapezförmigen Nischen, und einem 20eckigenStein. Er zeigt uns die technischen Raffinessen von Zapfen und Löchern zur Stabilisierung der Mauern, und an einer Stelle die geschickt versetzt aneinander geschobenen Steine.

 

An einem Modell der Anlage wird klar wie die Struktur von Heiligtum und Verwaltung ausgesehen, und wohl auch funktioniert hat.

Einige ausgestellte Kunstwerke sind noch immer interpretierbar, aber an einer Goldplatte sind ganz offensichtlich Himmelsdarstellungen zu erkennen. Tierkreiszeichen die von den in Europa gebräuchlichen etwas abweichen.

 

Draußen spazieren wir durch Gassen deren Häuser praktisch komplett auf Inkagrundmauern aufgebaut sind. Und weil das nicht nur gut aussieht, sondern sicher auch praktisch ist, hat man diese Mauern frei und sichtbar gelassen, die „neuen“ Aufbauten verputzt und weiß gestrichen.

 

In einem dieser zum Teil recht großen Bauten ist heute ein Luxushotel untergebracht.