Die hinter einer Einzäunung stehende Alpakaherde gehört zu einer Forschungsstation der Universität Cuzco. Komisch, machen sich die beiden Unis da Konkurrenz?

 

Die Vegetation ändert sich zu mehr Grün. Ab dem Villanotafluss und dem gleichnamigen Ort gibt es mehr Landwirtschaft. Das Tal ist komplett voll Felder.

Mitten im Ort drehen zwei Mulis und ein Esel ihre Runden um einen Stab der inmitten eines Saubohnenhaufens steckt. Dreschen wie in alten Zeiten. Die Männer winken uns freundlich zu als sie sehen dass wir die Szene aufnehmen. Gleiches dann noch einmal, und dann ein Mann der das Dreschgut worfelt um die Spreu vom Wind wegtragen zu lassen.

 

Überall stehen noch die dunklen Hocken mit den Saubohnen, warten auf die Weiterverarbeitung. Die Saubohnen gibt es hierzulande ja in den verschiedensten Varianten. Sie gehören neben den Kartoffeln zu den Grundnahrungsmitteln im Land.

 

Auf einem kleinen Hügel inmitten der Felder steht eine aus Felsbrocken und Lehmziegeln erbaute kleine Kirche.

 

Weil wir uns jetzt ja immer mehr der ehemaligen Hauptstadt und dem Zentrum des Inkareiches nähern, beginnt Lukas mit seinen Erklärungen zum Volk der Inka.

Als Inka wird heute eine indigene urbane Kultur in Südamerika bezeichnet. Oft werden als Inka auch nur die zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert über ein weit umspannendes Reich von über 200 ethnischen Gruppen herrschenden Personen bezeichnet.

Zur Zeit der größten Ausdehnung des Reiches erstreckte sich sein Einfluss vom heutigen Ecuador bis nach Chile und Argentinien; ein Gebiet, größer als die Entfernung zwischen dem Nordkap und Sizilien.