Die Landschaft wandelt sich nun spektakulär. Traumhaft schön geformte Granitkegelberge tauchen auf, dazwischen Riesenmurmeln und schöne Täler voller Felder und Zebuweiden. Sehr malerisch. Zeitweise erinnert die Landschaft an das Monument-Valley in Amerika mit seinen Monolithen, nur dass hier nicht Tausende Touristen unterwegs sind, sondern nur unser einsamer Bus und vielleicht ab und zu mal ein LKW. Draußen ist es längst heiß geworden, und wir machen Mittagspause unter einem Mangobaum, dessen Früchte noch klein und erst im Februar/März reif sind. Es ist eine wunderschöne Landschaft mit Gebirgspanorama und dem Pic Bobby mit über 2.600 Metern Höhe. Dazwischen heufarbene Steppenlandschaft und weites Land mit Zebus und Hirten, immer wieder mit Mangobäumen durchsetzt.
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Termitenhügel sehen wir überall und dann auch den allerersten Baobab, den Affenbrotbaum. Das bedeutet, daß wir jetzt in den trockenheißen Süden Madagaskars kommen. Die Landschaft wird immer flacher und heißer. Inzwischen sitzt Marion und fotografiert wieder, wir atmen auf und hoffen.
In Ihosy tanken wir und machen kurze Pause. Ihosy ist die Provinzhauptstadt der Bara-Zebubauern, die hier leben. Auffallend sind auch die vielen Mangobäume überall.
Ich sitze wieder neben Marion, die sich jetzt ganz passabel fühlt und auch kein Fieber mehr zu haben scheint. Hoffentlich war es "nur" eine üble Magen-Darmgeschichte und keine Malaria.