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Afrika Reiseberichte
Für uns waren das gute 30 Minuten Pause. Wir kletterten auf einen nahen Felsen und hatten einen phantastischen Rundblick über die Steppe. Zur Weiterfahrt öffneten wir wieder das Verdeck, es war mittlerweile sehr warm und wir hatten noch ca. 2 Stunden Safari vor uns, bevor wir das Wildlife-Camp, unsere Bleibe für die nächsten zwei Nächte, erreichen würden. Etwa eine Stunde lang passierte nichts, nicht mal ein klitzekleines Tier war zu sehen. Ich fürchtete schon, dass es nicht die richtige Zeit für die Serengeti ist, aber dann: Autostau! d.h. Gas geben und hin. Es hat sich gelohnt: eine Löwengruppe hatte sich im hohen Gras verteilt, einige Löwinnen fraßen noch an ihrem Opfer herum, aber die meisten waren satt, eine der Löwinnen zeigte nur ihren weißen Bauch und die anderen hatten es sich auch schon im Gras gemütlich gemacht, sie räkelten sich und wirkten gelangweilt - von vorne wurden sie von Touristen beäugt und hinter ihnen stand beobachtend eine Elefantenherde - nichts, was ihre Aufmerksamkeit gebraucht hätte.
(0229)
Kurz darauf erregte ein Löwenpaar unsere Aufmerksamkeit, die Löwin trug ein Halsband, offensichtlich wurde ihr Leben in einem der vielen Forschungsprojekte, die dort laufen, erfasst. Der Partner war ein Bild von einem Löwen und er schien sich dessen bewusst zu sein.